Abschnitt 1: Philosophiegeschichte
Im ersten Abschnitt erarbeiten wir uns einen historischen Überblick über zweieinhalbtausend Jahre dokumentiertes Nachdenken. Entlang einer Zeitlinie bewegen wir uns durch die einzelnen Epochen, erläutern die wesentlichen philosophischen Intentionen und stellen die wichtigsten Denkgebäude der jeweiligen Zeit vor. Dabei geht es uns aber nicht nur darum darzustellen, was war, sondern auch darum, ein erstes Verständnis des philosophischen Ideenguts zu entwickeln. Neben den Meilensteinen der Wahrheit begegnen uns aber auch die Umwege des Missverstehens und die Abgründe des Irrtums.
Abschnitt 2: Gesetze und Mechanismen des präzisen Denkens
Uns allen ist geläufig, dass man gehen, sprechen, essen und Fußball spielen lernen muss, warum also ausgerechnet das Denken nicht? Argumentative Strenge, Widerspruchsfreiheit und Folgerichtigkeit gehören zu den fundamentalen Gütekriterien philosophischer Gedankengebäude, aber nicht nur dieser. Im zweiten Abschnitt beschäftigen wir uns daher, vor allem anderen, mit den Gesetzen und Mechanismen des präzisen Denkens. Hier schlägt die Stunde der philosophischen Logik.
Abschnitt 3: Wissen, Wahrheit und Wirklichkeit
Was können wir über die Welt wissen und woher stammt dieses Wissen eigentlich? Gibt es Wahrheit und wodurch lässt sich das Wahre vom Falschen unterscheiden? Was ist der Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit und wo gerät unser Erkenntnisvermögen an seine Grenzen? Wer sich mit solchen Fragen der Erkenntnistheorie beschäftigt, dem bgeinnt der Boden unter den Füßen zu schwanken. In unserem alltäglichen Leben gibt es kein Problem. Doch die philosophischen Probleme, mit denen wir es im dritten Abschnitt zu tun haben, sind spektakulär.
Abschnitt 4: Gott, Freiheit und Unsterblichkeit
Wer philosophisch über Gott, Freiheit und Unsterblichkeit nachdenkt, der berührt die letzten Fragen der menschlichen Existenz auf eine Weise, die anderswo verborgen bleibt. Es gilt auf rationalem Weg herauszufinden, wie es um die diese klassischen Gegenstände der Metaphysik bestellt ist, ob wir Grund zur Annahme haben, dass sie existieren und wie die Welt, darauf aufruhend, insgesamt beschaffen ist. Im vierten Abschnitt kommen wir daher an die äußersten Grenzen dessen, worüber wir etwas Sinnvolles sagen können.
Abschnitt 5: Gut oder böse, richtig oder falsch
Im letzten Abschnitt des Studiums beschäftigen wir uns mit den fundamentalen Dimensionen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Im Zentrum steht die Frage nach dem moralisch Richtigen. Welche unserer Handlungen sind aus ethischer Sicht geboten, welche verboten und welche erlaubt? Was ist kategorisch abzulehnen und worüber müssen wir diskutieren?