Eine letzte philosophische These: Alles endet.
Es war in der Tat ein wilder, intellektueller Ritt durch die überaus fantastischen Landschaften philosophischer Weltdeutung, den wir gemeinsam mit unseren großartigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erleben durften!
Ein Ritt, der uns von den Vorsokratikern über das hell leuchtende Dreigestirn der Antike – Sokrates, Platon, Aristoteles –, von den Epikureern und den Stoikern über die Philosophie des Mittelalters, vom Aufbruch in die Zeit der Vernunft über den Neubeginn der Philosophie bei Descartes, vom großen Immanuel Kant und der Idee der Aufklärung über die Romantik, vom Deutschen Idealismus über den Hegelianismus – Marx und Feuerbach – und vom Positivismus über die Exzentriker bis zur Philosophie der Gegenwart brachte. Ein Ritt, der uns an den großen Kathedralen der Weltdeutung vorbeiführte, der uns mit dem Skalpell des Denkens – der philosophischen Logik – vertraut machte und der uns die Probleme vor Augen führte, in die wir als erkennende Wesen geraten, sobald wir unsere eigene epistemische Situation aufzuhellen versuchen. Ein Ritt, der uns in die Metaphysik und auf die höchsten Gipfel der Abstraktion führte, wo uns die letzten Fragen des Menschseins vorgelegt sind – ob es einen Gott gibt, ob wir frei sind und ob die Seele den körperlichen Tod überdauert. Ein Ritt endlich, bei dem wir in der Ethik auf das Land des menschlichen Handelns stießen und die großen Herausforderungen sahen, unsere Zusammenleben entlang moralischer Prinzipien auszugestalten.
Wir danken unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern für zehn großartige philosophische Tage!
Wer im nächsten Jahr dabei sein möchte, der kann sich schon heute, ganz ohne Aufwand, einen der 15 Plätze sichern. Details zum Lehrgang 2025 und Buchung ☞☞
